Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Eternal Deformity: The Beauty Of Chaos (Review)

Artist:

Eternal Deformity

Eternal Deformity: The Beauty Of Chaos
Album:

The Beauty Of Chaos

Medium: CD
Stil:

Extreme Metal

Label: code666
Spieldauer: 48:23
Erschienen: 30.04.2012
Website: [Link]

Im Laufe der neunzehn Jahre Bandgeschichte haben sich ETERNAL DEFORMITY langsam von einer Doom-Metal-Band zu einem Gespann entwickelt, das seine Einflüsse aus diversen Extremmetal-Genres sowie aus dem Gothic Metal und dem Progressive Metal/-Rock bezieht. Der fünfte Longplayer der Polen ist analog dieser Evolution der wohl abwechslungsreichste der Bandgeschichte.

In ein bombastisches Gewand gehüllt werden verkopfte Riffs, Rhythmen und Melodien zu sinnvollen Arrangements verwoben, sodass selbst die längsten Stücke trotz einer Vielzahl verschiedener Songparts nachvollziehbar bleiben. Neben den sehr variablen Lautstärken, Tempi und der wechselhaften Rhythmik sind auch Instrumentierung und Gesang stets in unterschiedlicher Form vorhanden - mal steht die Gitarrenwand im Vordergrund, dann aber wieder füllt das Keyboard den Raum, und während Tastateur Piotr Rokosz hier und dort todesmetallisches Grollen absondert, schreit sich Basser Przemyslaw Kajnat die Seele aus dem Leib oder setzt seine eigenwillige majestätische Klarstimme ein.

Gerade wenn es in progressive Gefilde geht, verzichten die „ewig Eingeditschten“ oft auf die Metalkeule, stattdessen entscheidet man sich lieber für die rockendere, ruhigere Variante, und so entsteht ein interessanter Mix, der hin und wieder sogar an „Skycontact“, den Schwanengesang der niederländischen Legende PHLEBOTOMIZED erinnert. Doch selbst der Vergleich hinkt ein bisschen, denn tatsächlich haben ETERNAL DEFORMITY es bravourös gemeistert, wirklich eine Nische gefunden zu haben, in der praktisch kaum jemand zuvor gewesen war.

FAZIT: Na also, da ist sie doch, die Weiterentwicklung im Metal. Wenn Keyboarder Rokosz die Klangmöglichkeiten seines Arbeitsgeräts noch etwas mehr ausreizt und etwas von den gängigen Sounds Abstand nimmt, dürfte es nicht verwundern, wenn die Band noch ein paar Stufen auf der Erfolgs- und Anerkennungsleiter empor steigt.

Chris Popp (Info) (Review 3324x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Intro
  • Thy Kingdom Gone
  • Lifeless
  • Pestilence Claims No Higher Purpose
  • Caught Out Lying
  • The Beauty Of The Ultimate End
  • The Sun
  • The Holy Decay

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!